Progestine Progestine sind künstliche Hormonersatzstoffe, die dem natürlichen körpereigenen Hormon Progesteron nachempfunden sind. Sie können ebenfalls am Progesteron-Rezeptor binden, lösen dort allerdings nicht die originäre Progesteronwirkung aus. Angewendet werden künstlich hergestellte Progestine vor allem als Wirkstoffe der Anti-Baby-Pille, der Hormonspirale oder auch der sogenannten “Pille danach”. Die Wirkung zielt vor allem auf eine Umterdrückung des Eisprungs ab. Die Anwendung von Progestinen ist allerdings häufig mit Nebenwirkungen, wie Kopfschmerzen, Brustspannen, PMS-Beschwerden, verbunden.
Progesteron Progesteron ist ein weibliches Geschlechtshormon, das vom Gelbkörper in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus und, in wesentlich höheren Mengen, während der Schwangerschaft von der Plazenta, dem Mutterkuchen, gebildet wird.
Diosgenin Der pflanzliche Stoff Diosgenin wird aus der Yamswurzel oder dem gelben Ingwer (Kurkuma) gewonnen und zur Herstellung der verschiedenen bioidentischen Hormone verwendet (z.B. Progesteron, Testosteron, Estradiol, DHEA, Estriol, Pregnenolon, Cortisol).